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Wegwarte

Die Wegwarte war bereits im alten Ägypten eine beinahe magische Pflanze, die angeblich Schönheit und Erfolg verlieh. Vielleicht hing dies damit zusammen, dass sie Blut, Leber, Milz und Nieren reinigt. Auch im Mittelalter glaubte man, dass die Wegwarte Zauberkraft besitze – wer sich mit ihrem Saft einrieb, erlangte Schönheit und hatte in allem

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Erfolg. Einige der vielen Aberglauben über die Wegwarte haben sich bis heute erhalten. Die Wurzel wird in Westeuropa zu Konsumzwecken angebaut; in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde aus der Wegwarte ein Kaffee-Ersatz hergestellt, der auch bei uns unter dem Namen Zichorie gut bekannt war.

Sie wird als Bestandteil von Kräutertees bei Leber- und Gallenleiden sowie bei leichten Schmerzen durch Gallen- und Nierensteine verwendet. Sie wirkt leicht harntreibend und etwas abführend, zugleich spült sie überschüssige Galle aus dem Organismus. Bei Lebervergiftungen wirkt sie als Gegengift. Sie verbessert den Appetit, fördert die Tätigkeit des gesamten Verdauungssystems und wird auch als Zusatz in Teemischungen bei Diabetes verwendet. Empfohlen wird sie auch für Menschen mit sehr empfindlichem Magen oder bei Magengeschwüren.

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Wirkungen der Pflanze:


  • Leberkrankheiten

  • Gallenblasenkrankheiten

  • Gallenschmerzen bei Gallensteinen

  • Nieren- und Harnwegsschmerzen bei Nieren- und Harnsteinen sowie Grieß

  • harntreibende Wirkung

  • Verstopfung – abführende Wirkung

  • Ausscheidung überschüssiger Galle

  • Lebervergiftung

  • Appetitlosigkeit, Anorexie

  • Zuckerkrankheit, Diabetes

  • überempfindlicher Magen

  • Magengeschwüre



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Rezept für einen Tee aus Wegwarte

Zutaten:

  • 1–2 Teelöffel getrocknete Wegwarte (Wurzel oder Blätter)

  • ca. 250 ml kochendes Wasser

Zubereitung:

  1. Die getrockneten Blätter oder die Wurzel der Wegwarte in eine Tasse geben.

  2. Mit kochendem Wasser übergießen.

  3. Etwa 5–10 Minuten ziehen lassen.

  4. Danach abseihen.

Dosierung:

  • 2–3 Mal täglich nach den Mahlzeiten oder nach Bedarf trinken.


Mit der Schönheit der Wegwarte verbindet sich ihre Heilkraft – sie ist völlig unschädlich, kann in üblicher Dosierung sowohl in Mischungen als auch allein und auch über längere Zeit eingenommen werden.

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